Neben der negativen Nachricht, dass Torwart Jakob Golz gegen 1860 München ausfallen würde, hatte es vor dem Nachholspiel am Dienstagabend auch eine positive gegeben: Felix Götze, der Stabilisator der Essener Hintermannschaft, war wieder fit.
Allerdings konnte auch der Innenverteidiger bei beiden Gegentoren, die sich RWE durch eigene Patzer zu großen Teilen selbst zuzuschreiben hatte, nicht mehr eingreifen. "Es waren einfach wieder zwei dumme Fehler", ärgerte sich der Vertreter von Kapitän Vinko Sapina nach dem 0:2 bei "MagentaSport". "Wir schenken uns die Tore selbst ein und auswärts dann zwei Toren hinterherzulaufen ist nicht ganz so einfach."
Zwar habe man "eigentlich nicht viel mehr zugelassen", doch "so individuelle Fehler sind halt sehr, sehr dumm", haderte der 25-Jährige, der bilanzierte: "Es war einfach ein gebrauchter Tag."
Den gilt es nun allerdings möglichst schnell abzuschütteln, schließlich steht für Götze und seine Mannschaft ein hartes Programm auf dem Plan. Schon am Samstag (14 Uhr, Live bei RevierSport) muss RWE bei Spitzenreiter Jahn Regensburg ran. Im Anschluss folgt das Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Ulm (Samstag, 17. Februar, 14 Uhr) und die Reise zum Zweiten, Dynamo Dresden (Samstag, 24. Februar, 14 Uhr).
Es macht Bock, gegen die Oberen zu spielen. Das wird ein richtiges Kräftemessen werden.
Felix Götze
Der Blick auf den Kalender sorgt bei Götze jedenfalls für große Vorfreude. "Es macht Bock, gegen die Oberen zu spielen. Das wird ein richtiges Kräftemessen werden. Da können wir wirklich zeigen, was wir da oben zu suchen haben." Der Abwehrchef ist überzeugt: "Wenn wir die Fehler abstellen, dann ist da viel möglich."
Die Umstände machen es dem Tabellenfünften zumindest für das Spiel in Regensburg aber alles andere als leicht. Mit dem Bus geht es zunächst aus München in die Heimat, um dann wenige Tage später wieder gen Süden nach Regensburg zu reisen. "Das geht auf jeden Fall einfacher, aber das gehört zum Fußball dazu", erklärte Götze. "Wir werden versuchen viel zu tun, um zu regenerieren. Viel Zeit für Training wird nicht bleiben, aber wir haben eine gute Mannschaft. Wir schauen, dass wir Samstag wieder fit sind und dann: Vollgas!"
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